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  • AutorenbildCamperFan

#4 Gebirgstauglichkeit von Womo & uns

Aktualisiert: 28. Juli 2020

Dieses Wochenende möchten wir unseren Moby Dick auf seine Gebirgstauglichkeit testen. Dafür haben wir uns den Oberalppass und den Lukmanierpass ausgesucht - beide rund 2000 Meter hoch.

Trotz seinen überschaubaren 130 PS meistert der Fiat die beiden Pässe erstaunlich gut. Für Wohnmobile bieten sich zahlreiche attraktive Park- und Uebernachtungsplätze direkt auf der Passhöhe oder in der Nähe. Auf dem Oberalp befindet sich zudem der einzige Leuchtturm der Alpen, der als Zeichen für die Rheinquelle steht. Am nahegelegenen Tomasee (mit leichter Wanderung von rund 1 Stund 45 Minuten erreichbar) beginnt die 1233 Kilometer lange Reise des Rheins an die Nordsee bei Rotterdam. Das Original des Leuchtturms stand übrigens mal dort.

Traumhafte Uebernachtungsmöglichkeiten am Lukmanierpass


Vom Freitag auf den Samstag übernachten wir auf der Passhöhe des Oberalps (Parkuhr 5 Franken), um am nächsten Tag bei Andermatt den Klettersteig "Via Ferrata Diavolo" in Angriff zu nehmen. Dieser beginnt direkt bei der bekannten Teufelsbrücke in der Schöllenenschlucht und bietet während des gut gesicherten Aufstiegs (auch für schwindelfreie Einsteiger geeignet) atemberaubende Blicke in die Schlucht hinunter. Der Abstieg führt über einen Wanderweg durch einen Arven- und Lärchenwald an den Ausgangspunkt zurück (Zeitaufwand total ca. 4,5 Stunden).


Am Tomasee beim Oberalppass befindet sich die Rheinquelle und der einzige Leuchtturm der Alpen

Am Klettersteig "Via Ferrata Diavolo" testen wir unsere persönliche Gebirgstauglichkeit

Hoch über der bekannten Teufelsbrücke und Schöllenenschlucht


Nach einem kühlen Bier gehts über den Pass zurück nach Disentis und weiter auf den Lukmanierpass. Dort finden wir auf Tessinerseite unweit der Passhöhe einen attraktiven Stellplatz abseits der Strasse mit schöner Aussicht auf die Bergwelt (Ticketautomat 2 x 5 Franken für Wohnmobile). Am Sonntag wird dann der Selvasecca, der grösste Arvenwald (Zirbenwald) des Kanton Tessins, inspiziert. Wir wandern via Alpe Gana zum Passo delle Colombe mit seinem schmucken Bergsee Lago dei Campanitt hoch. Unterwegs bestaunen wir die knorrigen Bäume und die bunte Alpenflora, bevor wir uns nach der Rückkehr auf der "Aussichtsterrasse" vor dem Moby Dick eine Erfrischung und einen Lunch zu Gemüte führen.

Lago am Passo delle Colombe

Hochebene bei der Alpe Gana

Fast wie in Kanada


Fazit: Unsere Kiste eignet sich auch, solange die Strasse genügend breit ist, um etwas abgelegenere und steilere Orte zu erreichen. Wir hoffen, dass die Camper-Busse, die in der Mehrzahl auf besagten Plätzen stehen, ihre Hinterlassenschaften (ohne WC) sauber und "tempofrei" zurücklassen, damit uns diese Plätze möglichst lange erhalten bleiben! Morgens und abends verschwinden die Bewohner nämlich regelmässig hinter den Büschen oder im Wald. Es wär echt schade, wenn solche Orte ein paar Schwarzer Schafe wegen geschlossen würden!

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