Sollen wir einen Bus, einen Van, einen Wohnwagen, ein Wohnmobil oder einen Pickup mit Aufbau kaufen? Eine Grundsatzfrage, die sich wohl jeder angehende Camper einmal stellen muss. Alles hat Vor- und Nachteile. Unsere erste Wahl fiel auf die drei Typen Van, Wohnmobil und Pickup mit Aufbau. Mit einem 205 cm breiten und meist unter 6 Meter langen Van ist man mobiler, flexibler und in Städten oder auf engen Strassen wendiger. Dafür gibt's Kompromisse beim Raum- und Platzangebot. Ähnliches gilt für den Pickup mit Aufbau: Kleiner und wendiger als Wohnmobile und mit abgesetzter Kabine obendrein noch als normaler PW nutzbar. Würden wird den Camper nur wochenweise zu den üblichen Ferienzwecken verwenden, hätten wir uns für einen Van oder Pickup entschieden. Da wir früher oder später aber länger unterwegs und teilweise auch stationär sein wollen, fiel der Entscheid auf ein spiessiges, prüdes Wohnmobil … Zitat eines Freundes ((-: .
Mit diesem Hinweis und Entscheid ging die Suche erst richtig los. Bekanntlich gibt es ja nicht nur zwei verschiedene Wohnmobile (eben spiessige und prüde), sondern drei Grundsatztypen: Alkoven, Teilintegrierte und Integrierte. An Ausstellungen und Messen und mittels einer Unzahl von YouTube-Videos verfeinerten wir unsere Wünsche und Ansprüche bis wir überhaupt nicht mehr wussten, was wir wollen. Lediglich unter 7 Meter und 3,5 Tonnen (Führerscheinkategorie) sollte er sein. So pendelten wir zwischen Teilintegrierten mit Hubbett und dem altgedienten Alkoven. Teilintegrierte sind weniger hoch und schlucken weniger Diesel als Alkoven, haben aber je nach Modell wieder ein ungünstigeres Raumangebot. Die Längs- oder Queensbetten sind zwar sehr komfortabel, beanspruchen aus unserer Sicht aber wertvolle Wohnfläche und Hubbetten sind nachteilig, falls einer noch am Tisch sitzen und der andere schon ins Bett will. Hinzu kamen für uns weitere Kriterien wie Nasszellen- und Küchengrösse, Fahrzeugtyp, Gas- oder Dieselheizung und so weiter.
Kurz - oder eben lang: Letztendlich sind wir bei der Mutter aller Spiessigen – dem Alkoven – angelangt. Gibt's dazu noch was zu sagen? Ja, unser «Moby Dick» freut uns! Vorurteile hin oder her. Wer hat schon ein fahrendes Tiny House mit Gästezimmer, gedecktem Gartensitzplatz, einer grossen Garage, WC mit separater Dusche und keinem Vorhang, der an einem klebt (Zitat YouTube-Lisa), separater Mittelsitzgruppe, Solarzellen, geräumiger Küche mit grossem Kühlschrank und Dieselheizung? Und dies alles zu einem Preis, der halb so hoch ist wie ein halb so grosser, gut ausgebauter VW-California.
Darf man wissen was das genau für ein Modell ist und was ihr dafür bezahlt habt ? Lg
Dies ist ein Test